Malakaz

Ich war mit Feuer in meinem Herzen und Rachegelüsten in meinen Adern auf Brexos gelandet.

Ich hatte dort den inoffiziellen Herrscher dieses seltsamen Planeten kennengelernt – einen Alien, der mich gleichermaßen wütend machte und in seinen Bann zog.

Autokrat. Diktator. Kontrollfreak. Malakaz.

Wir vereinbarten, diese Sache zwischen uns zu ignorieren. Wir beschlossen, die Chemie zwischen uns zu verleugnen und uns stattdessen auf all die Gründe zu konzentrieren, warum wir uns verabscheuen.

Aber dann wurde ich entführt. Und zum ersten Mal in seinem Leben missachtete Malakaz die Logik, vergaß alle Vernunft und machte sich selbst auf die Suche nach mir.

Ich muss entkommen, bevor Malakaz ihnen in die Falle geht. Und bevor der König der Grivath seine kranken Drohungen wahr macht. Denn er wird mich nicht langsam töten. Nein, wenn ich hier nicht rauskomme, wird mein Tod in der ganzen Galaxie ausgestrahlt werden, um alle anderen davon abzuschrecken, sich gegen die Grivath zu stellen.

Ich würde es Malakaz nie wissen lassen, aber an manchen Tagen ist der Klang seiner tiefen Stimme in meinem Ohr das Einzige, was mich am Leben hält.

Denn diese Zukunft, von der er spricht? Ich kann sie mir fast vorstellen. Ich kann mir fast vorstellen, glücklich zu sein. Mit ihm.

Aber zuerst muss ich die Grivath zur Rechenschaft ziehen.